Gendern – Die männliche und weibliche Schreibweise

Seit Jahren wird darum gestritten, wie Männer und Frauen in sprachlichen Begriffen gleichbereichtigt behandelt werden. Heraus kommen meist komplizierte und praktisch nicht anwendbare, schwer zu merkende Formen in der Schriftsprache, die schwer in die gesprochene Sprache umsetzbar sind oder in der gesprochenen Sprache wieder ein Geschlecht vernachlässigen. Dabei ist es super einfach.

Alle Begriffe, die gegenständlich sind, werden sächlich. Also … das Wasser, das Tisch, das Stuhl, das Computer, das Sonne.

Alle Begriffe, die Funktionen, Herkunft oder Eigenschaften darstellen, die Personen betreffen, erhalten ebenfalls die Sachform: das Fussballer, das Polizist, das Handwerker, das Engländer, das Intelligenzbolzen.

Kurzum, alles, bei dem wir nicht ausdrücklich einen Mann oder eine Frau meinen, wird zu «das».

Meinen wir ausdrücklich einen Mann, fügen wir die Endung -er an und setzen den männlichen bestimmen oder unbestimmten Artikel hinzu: Der Fussballerer, der Polizister, der Handwerkerer, der Engländerer, der Intelligenzbolzener.

Meinen wir ausdrücklich eine Frau, fügen wir die Endung -in an und setzen den weiblichen bestimmten oder unbestimmten Artikel dazu: die Fussballerin, die Polizistin, die Handwerkerin, die Engländerin, die Intelligenzbolzenin.

So bleibt die Sprache flüssig. Die Schriftsprache und gesprochen Sprache bleiben, anders als bei vielen anderen Genderismen, gleich.